Ich bin am 10.Dezember 1976 in Süddeutschland geboren und aufgewachsen.
Das Musiktherapiestudium führte mich 1999 nach meiner heilpädagogischen Ausbildung nach Wien. Der Ansatz der Wiener Schule der Musiktherapie ist ein tiefenpsychologisch-psychotherapeutisch orientierter. Wesentliche Grundannahme ist, dass psychisches Erleben über Musik zugänglich und erfahrbar gemacht werden kann.
Seitdem ich das Musiktherapiestudium 2003 abgeschlossen habe, bin ich als Musiktherapeutin im klinischen Bereich tätig. Mein zweites Standbein ist die freie Praxis, in welche Menschen ganz verschiedener Altersgruppen und mit unterschiedlichen Themen zu mir kommen.
Durch meine Arbeitserfahrungen wurde mir über die Jahre immer mehr bewusst, wie sehr unsere ersten Bindungserfahrungen und erlebte Traumatisierungen die Psyche prägen, sowie die transgenerationale Weitergabe von Traumata und welche psychischen und körperlichen Schwierigkeiten und Probleme daraus resultieren können. Dies führte mich dazu, mich intensiv mit Traumatisierung auseinander zu setzen und so lernte ich auch die Anliegenmethode kennen.
Ich habe in München bei Prof. Franz Ruppert 2013 seine Weiterbildung besucht und meine Arbeitsweise hat sich wesentlich verändert. Viele Aspekte davon fliessen direkt in meine musiktherapeutische Arbeitsweise hinein, was bedeutet, dass ich in der Musiktherapie szenisch mit inneren Anteilen arbeite und ausserdem biete ich in der freiberuflichen Praxis die Aufstellungsarbeit in der Einzelarbeit und auch in regelmässig stattfindenden Gruppen an. Seit Herbst 2023 bin ich in Ausbildung unter Supervision in SE (Somatic Experiencing, wie der Körper Trauma verarbeitet, nach Peter Levine).
Musiktherapeuten sind wie Psycholog*innen und Psychotherapeut*innen als Gesundheitsberuf für die gängigen Weiterbildungen im Bereich der Traumaarbeit/Traumatherapie zugelassen.